Die Skipjack-Klasse war das erste in Serie Produzierte Uboot mit einem voll hydrodynamischen Design. Die USA hatte in der Nautilus zum ersten mal einen Atomreaktor in einem U-Boot eingebaut. Ein Aussenluft unabhängigen Antrieb, der deutlich mehr Leistung zur Verfügung stellen konnte als das klassische dieselelektrische Konzept. Es war klar das sich mit einem solchen Antrieb das äußere Erscheinungsbild eines Ubootes komplett ändern wird.
Als Versuchs- U-Boot wurde 1950 die USS Albacore gebaut. Dieses Boot diente nur dem Zweck ein hydrodynamisches Konzept für ein U-Boot zu entwickeln was 90% seiner Einsatzfahrt getaucht verbringen wird. Nach drei Umbauphasen hat man mit der Albacore sämtliche Erfahrungen gesammelt um 1955 das erste Boot der neuen U-Bootkasse, die USS Skipjack zu bauen. Der Name der Klasse leitet sich traditionsgemäß von dem ersten Boot ab und wie es zu der Zeit üblich war haben die U-Boot-Klassen Namen von Meerestieren bekommen. Skipjack ist eine Tunfischart.
Der Einhüllendruckkörper besteht aus einer kompromisslosen Tropfenform. Sämtliche Poller und Windenköpfe waren versenkbar. Die Skipjack hatte nicht wie die alten U-Boote zwei Propeller, sondern einen großen Propeller in der Mitte, dessen Narbe das Ende des tropfenförmigen Rumpfes darstellt. Die Ruder sind in kreuz-Anordnung angebracht. Für ein X-Ruder hatte man wohl nicht den Mut gehabt. Energie wurde von einem Druckwasserreaktor bereitgestellt. Dessen Turbinenausgangswelle hat über ein Reduktionsgetriebe direkt die Propellerwelle angetrieben. Die so erzeugten 15.000 PS konnten die Skipjack-Klasse unterwasser auf 30 Knoten dauerhaft beschleunigen. Zu der Zeit gab es unterwasser kein schnelleres Fahrzeug.
Die USS Scamp war das zweite Boot der Skipjack-Klasse und wurde am 08.10.1960 in Dienst gestellt. Die Boote der Skipjackklasse waren bis 1990 im Einsatz und bildeten den ältesten Teil der US-Flotte bis sie von der Los Angeles-Klasse abgelöst wurden.
Das Modell ist im Maßstab 1:72. Es basiert auf einem Revell Bausatz, der abgeformt wurde.
Funktionen:
– Positionsbeleuchtung, Landelampen für das DSRV.
– Fünf Ausfahrgeräte funktionstüchtig.
– 1,4l Kolbentank, letzen 20mm Weg proportional.
– Automatischer Tiefenregler ( Tiefe wird auf 5mm automatisch mittels der hinteren Tiefenruder gehalten. Begrenzt auf 2m)
– Aktives Querruder um das Schraubendrehmoment aufzufangen.
– Failsafe bei Funkkontaktabriss und Akku-Unterspannung
Soucoupe Plongeante 350 (Tauchende Untertasse, 350 steht für die Tauchtiefe)
Erstes für zivile zwecke gebautes Forschungs-Uboot (1959). Das Boot wurde mit der Calypso von J. Y. Cousteau transportiert.
Nach Chartertauchgängen 1964 bei Scripps in Kalifornien begann, auf Grund des positiven Fahrverhalten der SP350, die Ära der Forschungs-Ubooten in den USA.
Das Modell ist im Maßstab 1:8 nach original Plänen und Fotos gebaut.
Funktionen:
– Angetrieben von zwei Tauchpumpen.
– Steuerdüsen sind getrennt 360° schwenkbar.
– 200ml Tauchsack, geflutet und gelenzt per Schlauchpumpe.
– Failsafe bei Funkkontaktabriss, Unterspannung.
– 3,5Ah Bleiakku kann 25mm Richtung Bug und Heck geschoben werden. Neigungswinkel von +- 30° sind möglich.
– Drei Lichtkreise.
– Manipulator ausfahrbar.
– Zange funktioniert.
– Luke funktionstüchtig und verschießt wie beim Original. Darunter befindet sich der Hauptschalter und die Ladebuchse.
– Druckkörper in Form eines Rotationsellipsoid mit frei durchfluteter Bumperverkleidung zur Unterbringung der Antriebseinheiten.
Viertes Boot der Nekton Klasse. Die Boote wurden von 1986 – 1971 zusammen mit Tauchern entwickelt.
Die Delta war bis c.a. 2010 im Einsatz gewesen.
Das Modell ist im Maßstab 1:8 gebaut.
Funktionen:
– 500ml Kolbentank proportional gesteuert über den gesamten Weg.
– Antriebsmotor arbeitet im Wasser frei durchflutet.
– zwei Lichtkreise.
– Vertikaler Hubmotor.
– Kamera mit wasserdichter Koaxialkabelbuchse.
– Luke ist funktionstüchtig. Verschluss ist aber nicht originalgetreu.
– Failsafe bei Funkkontaktabriss, Unterspannung.
Erster Hafenschlepper mit Voith-Schneider Antrieben.
Der Voith-Wassertrecker wurde 1954 für die Norddeutsche Lloyd in Dienst gestellt. Das Original kann im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven besichtigt werden.
Das Modell ist im Maßstab 1:37 gebaut.
Angetrieben von zwei Kirsten-Boeing-Propellern.
Funktionen:
– Vorwärts wie rückwärts voll manövrierfähig.
– Traversieren
– drei Lichtkreise
– Funktionstüchtiger Löschmonitor
– Soundmodul ist in Arbeit.